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An diesem Werk arbeite ich schon recht lange und ein Abschluss ist auch noch nicht in Sicht. Genau genommen liegt er zurzeit auf Eis, wird aber ganz sicher irgendwann fortgesetzt und schließlich auch abgeschlossen. Derzeit existieren bereits ca. 250 Seiten Rohtext, und der Aufwand, der dahintersteckt, soll auch durch einen ordentlichen Abschluss gekrönt werden.
Der Titel "Der Centauri-Krieg" könnte einen Leser auf die falsche Fährte locken und vermuten lassen, dass es in dem Roman um heftige Raumschlachten im Stile von Star Wars, oder den frühen Romanheftserien von Perry Rhodan geht. Wer das erwartet, mag enttäuscht werden. Die Geschichte spielt zwar auf einem weit entfernten Planeten und die technischen Möglichkeiten ihrer Bewohner sind gewiss unserer Zeit weit voraus, aber wir haben es dennoch nicht mit einer Space-Opera zu tun.
In ferner Zukunft - das Leben auf unserer überbevölkerten und verschmutzten Erde wird immer schwerer - wird ein Raumschiff mit Siedlern zu einem Planeten des Centauri-Systems auf den Weg gebracht, den eine Sonde entdeckt und für die Besiedlung durch Menschen als geeignet beurteilte. Das Siedlerschiff landete planmäßig und die Menschen begannen, den bis dahin nicht von einer intelligenten Spezies bewohnten Planeten in Besitz zu nehmen.
Die für die Folgezeit angekündigten Nachschublieferungen blieben jedoch aus und die Entwicklung der neuen menschlichen Gesellschaft stagnierte zunächst, erlebte nach einiger Zeit einen gewaltigen Rückschritt. Technisches Wissen ging verloren, die Gesellschaft fiel auf einen Stand zurück, der weit vor ihrer Ankunft auf dem neuen Planeten lag.
Drei Jahrhunderte lang hörte man nichts von der Erde und sie geriet zunehmend in Vergessenheit. Die Zahl der Siedler wuchs an und damit auch der gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Fortschritt, bis plötzlich merkwürdige Unregelmäßigkeiten die noch immer junge Welt erschütterten. Zwischen den bisher friedlich Handel treibenden Staatenblöcken der Föderation und dem Polar-Bund kam es zu Grenzstreitigkeiten. Von Kämpfen war die Rede - sogar von Krieg, doch im Grunde weiß niemand so recht, was gespielt wird. Die Staatenblöcke rüsten auf und allmählich droht ein Krieg, den auf beiden Seiten niemand will.
Die Erde - seit Jahrhunderten stumm geblieben - mischt im Geschehen wieder mit. Nach dem Start der Siedler hatte es einen global geführten Krieg gegeben, der alle Ressourcen für ein Weiterführen des Raumfahrt- und Siedlungsprogramms verschlungen hatte. Den ohnehin unbewohnbaren Gebieten auf der Erde traten weitere hinzu und das Leben der überlebenden Menschen wurde schwerer. Nach dreihundert Jahren wurde es allmählich besser. Zumindest war man wieder so weit, einige wenige Raumschiffe zu bauen. Man erinnerte sich an die Auswanderung der 50.000 Siedler nach Centauri, die eine ganze Welt für die Besiedlung durch Menschen der überbevölkerten Erde vorbereiten sollten. Dann brach der Kontakt ab. War die Besiedlung gelungen? Lebten auf dem neuen Planeten noch Menschen? Wie würden sie nach der langen Zeit zum Plan stehen, Millionen von Menschen in eine neue Heimat zu bringen? Man entschloss sich dazu, ein Schiff zu entsenden, das die Situation vor Ort dokumentiert und mit diesen Informationen zurückkehrt. In einem zweiten Schritt wurde ein weiteres Schiff entsandt - mit einem Spezialkommando - das die politischen und militärischen Strukturen infiltriert, um massiv Zwietracht zwischen den Staaten zu säen. Nach einem so provozierten Krieg wollte man den Planeten mit einem minimalen Aufwand einfach übernehmen, nachdem sich die Bewohner des Planeten selbst dezimiert hätten.
Zum Glück gibt es misstrauische Menschen auf Kelta, dem neuen Planeten, die sich gegen die Pläne der Erde stellen. Doch wer vertritt die Ideale der Erde und wer die von Kelta? Die Protagonisten erleben ein permanentes Verwirrspiel und immer wieder sind sie nicht sicher, tatsächlich auf der richtigen Seite zu stehen. Wird es ihnen möglich sein, am Ende den Krieg zu verhindern und Kelta zu retten?
Eine kleine Leseprobe gibt es auch für diesen Roman - auch wenn sein Ende nicht einmal geschrieben ist.