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1. Florida
1.4 Der Tank - Teil 1/3
An der Kleiderkammer empfing ihn Homer Sherman mit einem freundlichen Lächeln.
»So mein Junge, jetzt kommt deine große Stunde. Hast du dich vorbereitet?«
»Nun, ich weiß nicht, ob man sich darauf überhaupt vorbereiten kann, aber ich habe es zumindest versucht.«
»Ich wünsche dir viel Glück, Jan. Mach dich nicht verrückt. Was immer man dir über den Tank erzählt hat: Nicht die Hälfte davon ist wahr. Ich weiß, dass schreckliche Schauermärchen die Runde machen. Natürlich ist es kein leichter Test. Einen wirklichen Tipp kann ich dir nicht geben, denn jeder reagiert anders auf die Einsamkeit. Das Einzige, was ich dir mit auf den Weg geben will, ist Folgendes: Wenn du glaubst, dass du es nicht mehr aushältst, versuch noch eine weitere Stunde – nach Deinem Gefühl – auszuharren und gib dann das Signal, dass du raus willst. Versuche daran zu denken: Wenn es nicht mehr geht, noch eine Stunde ...«
Jan sah ihn fragend an, doch Homer Sherman sagte nichts mehr, sondern winkte ihm, weiter zu gehen.
Er musste sich nackt ausziehen, bevor er seine komplette Einsatzkleidung aus der Kleiderkammer erhielt und die NASA-Mitarbeiter ihm in den Anzug hineinhalfen.
Zum Schluss setzten sie ihm den Helm auf, dessen Magnetverschlüsse sich mit einem klickenden Laut verriegelten. Nun war er vollständig von der Außenwelt abgeschlossen.
»Geht es Ihnen gut?«, fragte jemand über einen kleinen Lautsprecher im Helm und Jan machte das übliche Zeichen mit dem Daumen nach oben.
»Gleich werden Sie ein leichtes Zischen und Säuseln hören. Das ist die Luftversorgung, die ich jetzt einschalte. Atmen Sie normal, wie Sie es sonst auch tun. Die Luft wird von außen zugeführt und laufen, solange Sie im Tank sind. Sie brauchen nicht zu befürchten, dass Sie ersticken müssen. An Ihrem Anzug ist ein Seil befestigt, an dem wir Sie später aus dem Becken fischen werden. Wann immer Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht in Ordnung ist oder sie abbrechen wollen, ziehen Sie dreimal an dem Seil. Haben Sie das verstanden? Sprechen Sie einfach, in Ihrem Helm befindet sich neben einem Lautsprecher ebenfalls ein Mikrofon.«
»Es ist alles klar«, sagte Jan. »von mir aus kann es losgehen.«
»Einen kleinen Augenblick, wir holen nur noch eben Ihren Vorgänger aus dem Tank.«
Es befand sich noch jemand darin? Jan fragte sich, wer es wohl war. Gespannt sah er zu, wie jemand eine große Luke auf dem Boden öffnete. An ihr gab es eine Aussparung für den Luftschlauch und ein Stahlseil, an dem der Anzug des Prüflings befestigt war. Eine Winde begann zu arbeiten und zog einen Raumanzug nach oben. Als dieser schließlich aus dem Wasser auftauchte, ruderte der Prüfling, der darin steckte, wie verrückt mit den Armen. Drei Männer nahmen das zappelnde Bündel in Empfang und ließen es sanft zu Boden gleiten. Ein vierter Mann öffnete den Helm. Noch immer schlug die Person mit den Armen um sich und musste festgehalten werden, um sich und andere nicht zu verletzen. Dann war der Helm ab. Es war Jon. Sein Blick war von Panik erfüllt und er war überhaupt nicht ansprechbar. Die Männer riefen nach einem Psychologen, der sich um ihn kümmern sollte. Es versetzte Jan einen gehörigen Schreck, Jon so zu sehen. Er hatte ihm zwar im letzten Moment noch eingestanden, dass er Angst vor diesem Test hatte, aber ihn jetzt als nervliches Wrack zu sehen, betreut von einem Psychologen, entsetzte Jan doch erheblich.
Würde auch er so reagieren, wenn man ihn herausholte? Er hoffte nicht. Der Anblick hatte seine ohnehin vorhandene Nervosität noch gesteigert. Er kam jedoch nicht mehr dazu, weitere Überlegungen anzustellen. Das Stahlseil der Winde war an seinem Anzug festgemacht worden und er verlor den Boden unter den Füßen. Drei Männer dirigierten ihn direkt über die Bodenöffnung – dann wurde er hinabgelassen.
»Sie können noch innerhalb der nächsten Minute Fragen stellen, danach wird der Lautsprecher abgeschaltet. Wir können jedoch jederzeit hören, was Sie sagen.«
»Es ist in Ordnung«, sagte Jan. »ich bin so weit.«
Er tauchte in das Becken ein und er fühlte, wie das Wasser seinen Körper und dann auch den Helm umschloss. Der Druck in acht Metern Tiefe mochte beachtlich sein, aber der Anzug war so konstruiert, dass er ihn kompensierte. Um ihn wurde es dunkel und still.
Nach kurzer Zeit setzten seine Füße auf dem Boden auf. Er vermutete, dass die Schuhe mit Gewichten ausgestattet worden waren, sonst hätte er in dem luftgefüllten Anzug niemals auf den Grund des Beckens sinken dürfen. Er versuchte, nach oben zu sehen, doch man hatte die Luke bereits geschlossen. Jan blickte sich um und versuchte, etwas zu erkennen. Nach ein paar Minuten hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und er nahm ein schwaches Leuchten wahr, das von einer der Wände ausging. Er lief darauf zu und stellte fest, dass es ihm Mühe bereitete, sich gegen den Widerstand des Wassers zu bewegen. Trotzdem war er neugierig, was dieses Leuchten bedeutete. Er fand eine dicke Scheibe und presste seinen Helm dagegen. Mit einiger Anstrengung konnte er sehen, dass es sich um eine Zentrale handelte, in der sich Menschen bewegten. Klar erkennen konnte er jedoch nichts. Kurze Zeit später ging auch dieses Licht aus und er stand in absoluter Dunkelheit. Er ließ sich die Gespräche mit Isabella noch einmal durch den Kopf gehen.
Er war glücklich, dass sie sich kennengelernt hatten. Ob das, was sie füreinander empfanden, wirklich für eine längere Beziehung ausreichte, musste man abwarten. Er bereute es jedenfalls nicht, sich eine blutige Nase geholt zu haben. Wer weiß, ob sie sonst zueinandergefunden hätten? Gleichzeitig hatte er Angst, sie zu verlieren. Niemand konnte wissen, was es bedeutete, diesen Test zu bestehen oder zu versagen. Klar, wenn er durchfiel, konnte er seinen Traum, die UNO-Akademie zu besuchen, begraben. Doch wenn auch Isabella es nicht schaffte? Seine Gedanken kreisten immer wieder um dieses Thema. Es hatte keinen Sinn, sich weiter damit zu quälen. Wie auch immer er in diesem Test abschnitt: Es konnte gut oder schlecht für ein Zusammensein mit Isabella sein. Er wünschte sich jedenfalls, dass sie es geschafft hatte, schon allein, damit sie dauerhaft diesem Gheorghe Papu entkam und ihre Familie in Rumänien Ruhe hatte.
Ob sie bestanden hatte, oder ob sie ebenso versagt hatte wie Jon? Wie lange war er bereits im Tank? Es gab keinerlei Anhaltspunkte, an denen er sich orientieren konnte. Er versuchte, festzustellen, ob er den Tank schon verlassen musste, fand aber, dass es ihm noch keine Probleme bereitete, weiter auszuharren. Jan begann, über seine Zukunft nachzudenken, seine Eltern und überhaupt alles, was ihm einfiel. Er hatte ja Zeit, die es totzuschlagen galt. Er war wild entschlossen, lange im Tank zu bleiben, doch hatte er bereits jetzt keine Vorstellung davon, wie viel Zeit bisher verstrichen war. Es konnten genau so gut dreißig Minuten, wie auch drei Stunden sein. Allmählich ermüdeten seine Beine, da er die ganze Zeit über auf dem Boden des Tanks stand. Er versuchte, sich auf den Boden zu legen, doch dieser Versuch war zum Scheitern verurteilt, weil der Anzug zu viel Luft enthielt und ihn dadurch weitgehend aufrecht hielt. Jan legte sich einfach etwas zurück und erreichte zumindest eine Position in Schräglage, die seine Beine etwas entlastete. Sein Blick war nun leicht nach oben gerichtet, wo er in weiter Ferne ein ganz kleines bisschen Licht wahrnehmen konnte. Offenbar war die Luke doch nicht so dicht, wie es zu Beginn den Anschein gehabt hatte. Es reichte jedoch nicht aus, um sich zu orientieren, also gab Jan den Versuch schnell wieder auf.
Das leise Rauschen der Luftversorgung im Helm machte ihn auf Dauer müde. »Warum eigentlich nicht?«, dachte er. »Was kann es schaden, ein wenig zu schlafen?«
Jan schloss die Augen und nach kurzer Zeit war er fest eingeschlafen.
Als er wach wurde, war er zunächst etwas desorientiert, bis ihm einfiel, wo er sich befand. Nun hatte er keine Chance mehr, herauszufinden, wie er im Rennen lag. Was hatte ihn überhaupt geweckt? Etwas war anders als vorher – aber was? Es musste so auffällig gewesen sein, dass sein Unterbewusstsein ihn aufwachen ließ.
Er verspürte Durst und lachte leise. »So was Blödes. Da stecke ich in einem riesigen Bassin mit Tonnen von Wasser und habe Durst.«
Mit der Hand presste er gegen den Versorgungsschalter und ein biegsamer Trinkschlauch fuhr aus seinem Helm. Da er keine Übung damit hatte, dauerte es eine Weile, bis er ihn endlich mit dem Mund ergreifen konnte. Als er daran saugte, war das Wasser angenehm kühl und frisch. Nachdem sein Durst gestillt war, fühlte er sich besser. Allerdings machte sich nun seine Blase bemerkbar und er verspürte ein menschliches Bedürfnis.
»Verdammt. Soll ich etwa einfach in den Anzug pinkeln?« Er wünschte, er hätte bei der Einweisung in der Kleiderkammer besser aufgepasst. Wie war es denn bei Raumfahrern, wenn sie im All waren? Sie mussten doch auch mal. Einige Minuten hielt er es noch aus, doch dann wurde der Drang einfach zu groß und er musste ihm nachgeben. Überrascht stellte er fest, dass es ihm nicht unangenehm an den Beinen entlanglief.
»Gott sei Dank! Es hatte also seinen guten Grund, dass ich mich bei der Einkleidung nackt ausziehen musste.«
Der Anzug verfügte tatsächlich über ein System für solche Fälle. Erleichtert lehnte er sich wieder zurück und überlegte, ob er noch schlafen sollte, als ihm etwas auffiel. Es war vollkommen still. Vorher war immer ein schwaches Rauschen der Luftversorgung zu hören gewesen. Es hatte auch dafür gesorgt, dass er schläfrig geworden war, doch jetzt war er mit einem Schlag hellwach. Das Rauschen hatte aufgehört! Kein Rauschen - das bedeutete, dass sein Anzug keine Frischluft mehr bekam. Die Versorgung war ausgefallen. Prüfend atmete er ein. Bildete er es sich ein, oder war die Qualität der Luft bereits schlechter geworden? Wie lange würde er überleben können, wenn die Pumpe nicht wieder eingeschaltet wurde?
»Hallo Kontrolle!«, rief er ins Mikrofon. Man hatte ihm ja versichert, dass man jedes seiner Worte hören würde. Es kam jedoch keine Antwort. Jan wurde nervös. Was, wenn niemand dort oben bemerken würde, dass etwas nicht in Ordnung war und man ihm die Information, dass man jedes seiner Worte hören würde, nur zu seiner Beruhigung gegeben hatte? Inzwischen fühlte sich das Gasgemisch in seinem Anzug bereits verbraucht an.
»Junge, denk nach«, sagte er zu sich selbst. »Was hatten sie gesagt? Der Anzug ist nicht wie die echten Raumanzüge. Das Versorgungspack hat nur Anschlüsse für die Luftversorgung und ein Notsystem.«
Genau! Das Notsystem. Der Anzugtornister enthielt eine Pressluftflasche für Notfälle! Jan versuchte, mit seinen Händen, die in klobigen Handschuhen steckten, seinen Tornister abzutasten, doch der Anzug war zu steif. Er kam mit seinen Händen nicht einmal in die Nähe des rettenden Notsystems. Es musste also anders funktionieren. Jan untersuchte systematisch seinen Anzug, was wegen der Dunkelheit nicht so einfach war, da die Handschuhe seinen Tastsinn behinderten. Mittlerweile nahm er bereits kleine Lichtblitze vor seinen Augen wahr – so schlecht war die Luft geworden. Er begann hektischer zu atmen und sein Helm beschlug auf der Innenseite.
»Verdammt noch mal, was ist mit euch da oben los?«, rief er. »Ihr müsst doch merken, dass ich kurz vor dem Ersticken bin!«
Keine Antwort. Jan wischte mit dem Handschuh über sein Visier, als wenn die Sicht dann besser werden müsste. Dabei musste er etwas berührt haben, von dessen Existenz er bisher nichts geahnt hatte, denn mehrere farbige Anzeigen erschienen plötzlich auf der Innenseite seines Visiers. Da die Scheibe stark beschlagen war, waren die Anzeigen nicht klar zu erkennen. Jan versuchte mit letzter Kraft, sie zu deuten, und glaubte, Tasten zu erkennen, die mit »Emergency-System« gekennzeichnet waren. Mit einem Finger tippte er von außen auf diese Stelle und hörte ein leichtes Zischen. Dann wurde er bewusstlos.
Jan wusste nicht, wie lange er schon bewusstlos gewesen war, als er wieder wach wurde. Das farbige Display war nun klar erkennbar und die Helmscheibe war nicht mehr beschlagen. Prüfend atmete er ein und beurteilte das Gas als durchaus in Ordnung, auch wenn es nicht so frisch war, wie die vorher von außen hereingepumpte Luft. Jan studierte die Anzeigen und sah, dass er derzeit über das Notsystem mit Atemluft versorgt wurde. Die vorhandene Restzeit wurde mit knapp zwei Stunden angegeben. Er hatte somit eine kleine Galgenfrist, bis er ersticken würde. Was konnte er tun?
»Hallo!«, rief er wieder. »Ich bin hier unten und atme über das Notsystem. In knapp zwei Stunden werde ich ersticken! Ihr müsst doch merken, dass etwas nicht in Ordnung ist! Holt mich hier raus!«
Jan war es nun vollkommen egal, ob er den Test im Tank bestehen würde, oder nicht. Es kam nur noch darauf an, ihn lebendig wieder zu verlassen. Er konnte nicht begreifen, dass man ihn derart sich selbst überließ.
Jan griff mit seiner Hand das Stahlseil, an dem er hinabgelassen worden war und zog mit aller Kraft daran. Er hoffte, dass man oben bemerken würde, wenn er ruckartig an dem Seil zog. Doch wieder waren alle seine Versuche erfolglos. Jan verstand die Welt nicht mehr. Es durfte nicht sein, dass er es bis hierher geschafft hatte, um dann durch einen Zwischenfall, den niemand bemerkte, bei einer Prüfung zu sterben. Immer wieder versuchte er, auf den wenigen Wegen, die die ihm zur Verfügung standen, auf sich aufmerksam zu machen. Die Zeit verging und es blieben ihm schließlich noch knappe fünf Minuten zu Leben. Jan wunderte sich, dass er so ruhig bleiben konnte. Eigentlich sollte er doch vor Angst und Panik wie gelähmt sein. Stattdessen erfüllte ihn eine grenzenlose Wut auf seine Prüfer. Er beschimpfte sie lautstark und fühlte sich danach besser. Was war mit Isabella? Wie würde sie reagieren, wenn sie erfuhr, dass er bei einem Unfall im Tank ums Leben gekommen war? Er hatte gehofft, etwas Zeit mit ihr verbringen zu können. Die Chance dazu würde es nun wohl nicht mehr geben. Die letzten Sekunden vergingen, ohne dass es Hinweise darauf gab, dass er noch gerettet wurde. Jans Blick wandte sich dem Display zu. Der Zeiger stand bereits auf null. Das Zischen des Gases verstummte mit einem immer schwächer werdenden Singen. Die Welt begann sich um ihn zu drehen und er versank dankbar in tiefer Bewusstlosigkeit.
Irgendwann wurde es schmerzend hell um ihn. Jan zwinkerte mit den Augen und hielt sich eine Hand vor das Gesicht. Das Licht blendete ihn so sehr, dass er zunächst nichts erkennen konnte.
»Sind Sie in Ordnung?«, fragte jemand.
»Ich weiß nicht«, stammelte Jan. Er fühlte sich schlapp. Allmählich konnte er etwas erkennen. Er befand sich in dem Raum oberhalb des Tanks. Also hatten sie ihn doch noch rechtzeitig herausgezogen. Jan hörte Homer Shermans Stimme: »Lass dir Zeit, Junge. Du hast es hinter dir. Lass Deinen Kreislauf in aller Ruhe wieder auf Touren kommen.«
Jan richtete sich mühsam auf und stützte sich auf seinen Arm. »Ich habe es hinter mir? Ich wäre da unten fast verreckt, weil man mich offenbar vergessen hat und Sie erzählen mir, dass ich es hinter mir habe? Wofür habe ich das alles eigentlich getan? All die Schinderei während der letzten Wochen! Die Quälerei - und nun das hier? Vermutlich bin ich jetzt auch noch durchgefallen.«
»Wer hat etwas von Durchfallen gesagt?«, fragte Homer Sherman. »Allerdings werden die Ergebnisse erst später bekannt gegeben, wenn sämtliche Bewerber fertig sind. Meinen Glückwunsch übrigens zu deiner Reaktion auf den Stresstest.«
»Stresstest?«, fragte Jan. »Welchen Stresstest?«
»Glaubst du wirklich, wir würden unsere Probanden nicht ständig überprüfen, während sie im Tank sind?«, fragte Homer. »Die Abschaltung der Luftversorgung war Bestandteil des Tests. Wir wollten sehen, wie du mit dieser Situation fertig wirst und was du tust, wenn scheinbar keine Hoffnung auf Rettung mehr besteht. Wir brauchen Leute, die auch in einer solchen Lage noch vernünftig handeln können.«
Jan spürte, wie das Adrenalin in seinen Adern den Körper wieder in Schwung brachte. Das durfte doch nicht wahr sein! Sie hatten bewusst mit seinen Todesängsten gespielt!
»Das nennen Sie einen Stresstest?«, fragte Jan wütend. »Ich hatte dort unten Todesängste und bereits mit allem abgeschlossen – und Sie nennen das einfach nur einen Stresstest? Ich hätte nicht übel Lust, Sie ebenfalls dort in den Tank zu schicken und die Luftzufuhr abzustellen, nur um zu sehen, wie Sie reagieren!«
Homer lachte, was Jan nur wütender machte.